Mittwoch, 7. April 2010

Antwerpen

Herrlich, am Morgen brauchten wir nur unsere Augen zu öffnen und konnten das Einfahren des Schiffes in den Hafen von Antwerpen vom Bett aus beobachten. Die belgische Stadt begrüßte uns bei herrlichem Sonnenschein. Nach dem Frühstück machten wir uns zu Fuß auf in die historische Altstadt. Das Schiff legt nur wenige Gehminuten vom Zentrum auf dem Fluss Schelde an. Leider startete heute ein großes Radrennen am Grote Markt, wo sich Stadhuis (Rathaus) und die Onze-Lieve-Vrouwekathedrale (Liebfrauenkirche) gegenüber stehen. Weiter ging es vorbei an der St. Carolus Borromäuskirche zu der Shoppingmeile von Antwerpen, der Meir.
Den nächsten Stopp machten wir am Rubenshaus. Hier lebte der berühmte Maler mit seiner Familie und neben Gemälden erfuhren wir im Museum auch etwas über die Familie Rubens und Kunstgegenstände der damaligen Zeit.
Durch die Stadt, mit kurzem Halt um die berühmten belgischen Meeresfrüchte im Original zu kosten, bummelten wir zurück zur Schelde wo sich die Burg Steen ehrenvoll erhebt. Von hier hatten wir auch einen schönen Blick auf die AIDAblu und zugleich nicht weit, um zum Mittagessen wieder auf das Schiff zurückzukehren.
Am Nachmittag machten wir uns noch einmal zu einem längeren Fußmarsch auf. Entlang der Flusspromenade ging es durch den Stadtpark in das Diamantenviertel von Antwerpen. Von der europäischen Diamantenhandelstadt schlechthin hätte ich allerdings etwas prunkvollere Häuser in dieser Straße erwartet. Einzige Besonderheit waren die Sicherheitsschranken am Beginn des Viertels und die Videoüberwachung in jeder Straße. Gleich in der Nähe liegt der Hauptbahnhof. Dieses prunkvolle Gebäude macht nicht nur von außen einen majestätischen Eindruck, sondern ist auch von Innen imposant. Letzter Stopp auf unserer Tour war das Vleeshuis (Fleischhalle), welche heute eine Ausstellung beherbergt. Pünktlich zum Kaffee trafen wir wieder auf dem Schiff ein.