Samstag, 10. April 2010

Rückreise

Heute hieß es leider schon wieder Abschied nehmen. Am frühen Morgen liefen wir in den Hamburger Hafen ein. Bis 9 Uhr mussten wir unsere Kabinen verlassen und nach dem Frühstück machte ich mich 9.45 Uhr mit dem AIDA Shuttle zum Hauptbahnhof auf. 11.01 Uhr fuhr mein Zug ab. Nach einmal Umsteigen in Würzburg ging es mit der Regionalbahn weiter. Mit 25 Minuten Verspätung, da wir mitten im Nirgendwo für 20 Minuten einfach mal angehalten haben, erreichte ich 16.25 Uhr den Nürnberger Hauptbahnhof.
Eine sehr schöne Reise mit tollem Frühlingswetter und vielen Fotos ging zu Ende.

Freitag, 9. April 2010

Seetag II

An unserem letzten Tag, der sogleich auch wieder ein Seetag war, konnten wir endlich mal länger schlafen – zumindest bis 8.45 Uhr, denn 9 Uhr wurde das Frühstück angesetzt. Um 10 Uhr erreichten wir die Schleuse zur Nordsee. Voller Erwartung was nun geschieht, standen wir auf unserem Balkon. Und wir sahen – nichts. Aufgrund von Ebbe und Flut betrug der Unterschied zum Meer nur wenige, mit dem Auge kaum messbare, Zentimeter. Den Nachmittag verbrachten wir in der Sonne auf dem Balkon und konnten auch unsere Hängematte nutzen, die es auf jedem Balkon gibt.

Donnerstag, 8. April 2010

Amsterdam

Um 9.30 Uhr legten wir im Amsterdamer Hafen an und so konnten wir bereits 10 Uhr das Schiff verlassen. Nach ca. 10 Gehminuten erreichten wir die Centraal Station, wo auch die Grachtenfahrten beginnen. Bereits im Cruise Center hatten wir verbilligte Tickets gekauft und so konnten wir gleich einsteigen. Bei der einstündigen Fahrt sahen wir viele Sehenswürdigkeiten, wie die City Hall, das Konzertgebäude, Westerkerk, Anne Frank Haus, das schmalste Grachtenhaus Amsterdams, die Maagere Bruck, sowie die vornehme Prinzen-, Keizersgracht mit vornehmen Patrizierhäusern und die Heerengracht, welche durch Speicherhäuser geprägt ist.
Wieder am Hauptbahnhof angekommen, bummelten wir weiter zum Königlichen Palast, welcher leider aufgrund von Renovierungen komplett eingehüllt war. Über den Dam ging es zur Waag und weiter zurück zum Schiff, um Mittag zu essen.
Am Nachmittag erkundeten wir bei einer weiteren Runde die hübschen, in der Sonne gelegenen, Begijnhofjes.
Nächster Stopp war am Königlichen Palast, welcher heutzutage ein Museum beherbergt. Aus der Zeit der Regierung Napoleon Bonapartes, sowie der späteren Könige und Königinnen sahen wir Gemälde, Möbel und den hochherrschaftlichen Bürgersaal. Durch die Stadt ging es wieder zum Schiff zurück.
Nach dem Abendessen brachen wir noch einmal in die Altstadt auf. Rund um die Oude Kerk erstreckt sich das Rotlichtviertel Amsterdams, ebenfalls eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt. Natürlich wollten wir auch die Magere Bruck sehen, welche bei Nacht von hunderten von Glühbirnen erleuchtet wird. Der Weg bis zum Schiff führte uns vorbei am Schifffahrtsmuseum und mit wundgelaufenen Füßen erreichen wir 22 Uhr wieder das Schiff.

Mittwoch, 7. April 2010

Antwerpen

Herrlich, am Morgen brauchten wir nur unsere Augen zu öffnen und konnten das Einfahren des Schiffes in den Hafen von Antwerpen vom Bett aus beobachten. Die belgische Stadt begrüßte uns bei herrlichem Sonnenschein. Nach dem Frühstück machten wir uns zu Fuß auf in die historische Altstadt. Das Schiff legt nur wenige Gehminuten vom Zentrum auf dem Fluss Schelde an. Leider startete heute ein großes Radrennen am Grote Markt, wo sich Stadhuis (Rathaus) und die Onze-Lieve-Vrouwekathedrale (Liebfrauenkirche) gegenüber stehen. Weiter ging es vorbei an der St. Carolus Borromäuskirche zu der Shoppingmeile von Antwerpen, der Meir.
Den nächsten Stopp machten wir am Rubenshaus. Hier lebte der berühmte Maler mit seiner Familie und neben Gemälden erfuhren wir im Museum auch etwas über die Familie Rubens und Kunstgegenstände der damaligen Zeit.
Durch die Stadt, mit kurzem Halt um die berühmten belgischen Meeresfrüchte im Original zu kosten, bummelten wir zurück zur Schelde wo sich die Burg Steen ehrenvoll erhebt. Von hier hatten wir auch einen schönen Blick auf die AIDAblu und zugleich nicht weit, um zum Mittagessen wieder auf das Schiff zurückzukehren.
Am Nachmittag machten wir uns noch einmal zu einem längeren Fußmarsch auf. Entlang der Flusspromenade ging es durch den Stadtpark in das Diamantenviertel von Antwerpen. Von der europäischen Diamantenhandelstadt schlechthin hätte ich allerdings etwas prunkvollere Häuser in dieser Straße erwartet. Einzige Besonderheit waren die Sicherheitsschranken am Beginn des Viertels und die Videoüberwachung in jeder Straße. Gleich in der Nähe liegt der Hauptbahnhof. Dieses prunkvolle Gebäude macht nicht nur von außen einen majestätischen Eindruck, sondern ist auch von Innen imposant. Letzter Stopp auf unserer Tour war das Vleeshuis (Fleischhalle), welche heute eine Ausstellung beherbergt. Pünktlich zum Kaffee trafen wir wieder auf dem Schiff ein.

Dienstag, 6. April 2010

Dover und Dover Castle

Nachdem wir wieder 8.30 Uhr das Schiff verließen, wollten wir mit dem Shuttle Bus (Roundtrip Ticket für 3Pfund) zum Dover Castle fahren. Da dieses allerdings erst 10 Uhr öffnet, brachte man uns zunächst in die Stadt Dover. Hier sollte es dann 10 Uhr weiter gehen. Wir beschlossen jedoch die Zeit zunächst hier zu nutzen und besichtigten das Rathaus, verschiedene Kirchen, liefen durch die kleinen Straßen von Dover und durch einen Park. Eine nette Bibliothekarin empfahl uns auch das Roman Painted House, jedoch ist dieses aufgrund fehlender freiwilliger Helfer vorerst auf unbestimmte Zeit geschlossen. Also gingen wir weiter in das Museum of Dover. Hier konnten wir uns über die Geschichte Dovers informieren, über Ausgrabungen, mittelalterliche Lebensweisen usw. Eigentliches Highlight dieses Museums befindet sich in der obersten Etage. Die wohl älteste Vessel die je seetüchtig war. Hier befindet sich auch ein kleiner interaktiver Bereich, der den Besucher mit einbezieht.
Wieder an der Bushaltestelle angekommen, nahm man uns nun zunächst mit zum Schiff und dann weiter bis zum Castle. Das Dover Castle liegt auf einem Hügel über der Stadt. Erster Anlaufpunkt waren die Secret Wartime Tunnels. Hier in den Kreidefelsen schuf man Ende des 19. Jhd. ein Tunnelsystem ,welches man im 2. Weltkrieg noch ausbaute und sogar ein kleines Krankenhaus beherbergte. Nach ca. 40 min erreichten wir wieder das Tageslicht und bei herrlichem Sonnenschein und etwas Wind erkundeten wir weiter das Gelände des Castles. Auf dem Wall entlang, am Schloss vorbei (welches leider von Innen renoviert wird ) gelangten wir zum Roman Light House und der Kirche St. Mary in the Church. Vor der Burg waren mittelalterliche Zelte aufgebaut, Menschen altertümlich gekleidet und spielten auf ihren Instrumenten Musik. Durch das Museum mit Informationen zur britischen Königsfamilien gelangten wir zum Tower. Hier steht auch das Bett von Henry VIII und auf der Aussichtsplattform hat man Sicht auf das Meer, das Hinterland und die Weißen Klippen, welche sich leider völlig unmalerisch hinter dem Industriehafen erheben.
Mit dem Shuttle ging es zurück zum Schiff, wo wir uns ersteinmal stärkten. Den Nachmittag verbrachten wir gemütlich auf dem Balkon bei strahlendem Sonnenschein in der Hängematte.
Nach dem Abendessen erwartete uns im Theatrium die Show Varieté Varieté der Artisten. 3 ausgebildete Akrobaten überwältigten uns mit ihrem Können, die aus Balance, Seilshow von der Decke hinunter und Akrobatik bestand.

Montag, 5. April 2010

Le Havre - Ausflug nach Fécamp & Étretat

Früh am Morgen wurde mir direkt nach Erwachen zum Geburtstag gratuliert. Nach dem Frühstück ging es 9.00 Uhr auf die Tour „Fécamp und Étretat“. Bei einer einstündigen Fahrt durch die Normandie bekamen wir durch die Reiseleiterin einen kleinen Einblick in die Landschaft und Kultur in dieser Gegend und zugleich klärte sie uns auf, dass es hier besonders elegante Kühe gibt, die sich durch Flecken um die Augen herum auszeichnen.
Erster Stopp war am Benedicter Kloster in Fécamp. Im Kloster konnte man neben wunderschönen Glasfenstern, welche u.a. in der damaligen Zeit als Werbemedium galten, auch eine Sammlung  Türschlösser französischer Schlösser bewundern. Highlight des Klosters war die Likörverkostung am Ende.
Weiter ging die Fahrt nach Étretat an die Alabastersteilküste. Hier hatten wir Zeit, um an der Strandpromenade entlang zu schlendern, auf einen der Felsen hinauf zu wandern und den herrlichen Ausblick auf die Steilküste zu genießen. Zudem hatten wir auch noch strahlenden Sonnenschein, so dass der Wind die Temperatur nicht allzu sehr abkühlte.
Gegen 14 Uhr kamen wir wieder auf der AIDAblu an und wir stürzten sofort zum Mittagessen. Nach dem Kaffee – eine Pflichtveranstaltung zu Ehren meines Geburtstages - ging es auf zum Body & Soul Sport.
Zum Abendessen fanden wir uns wieder im Marktrestaurant ein. Am Abend gab es im Theatrium die Abba Show. Leider fanden wir bei den Menschenmassen und vergleichsweise wenigen Sitzplätzen nur einen Stehplatz.
Eine kleine Überraschung für mich gab es auch von AIDA. Neben einer Geburtstagskarte, unterschrieben vom Clubdirektor, bekam ich außerdem ein AIDA- Kofferband, welches man selbst im Shop nicht käuflich erwerben kann.

Sonntag, 4. April 2010

Seetag I

Fast schon Routine ist die Seenotrettungsübung am Vormittag des ersten Seetages. Als nach dem Frühstück gegen 10.20 Uhr die Alarmzeichen ertönten, marschierten wir mit unseren Rettungswesten zur Musterstation. Wir hatten mal wieder die Rezeption als Sammelpunkt erwischt. Was bei dem kühlen Wetter und Wind heute von Vorteil war, da wir im Warmen stehen bleiben konnten, möchte ich mir allerdings nicht bei einer wirklichen Rettung vorstellen. Wer denkt allen Ernstes, dass die Massen ruhig um die Rezeption stehen bleiben, wenn man evakuiert werden soll?


Nach dem Mittagessen wollten wir an einem Spiel teilnehmen "AIDA interaktiv". Nachdem aber bei der ersten Runde die TED-Geräte nicht funktionierten und auch bei einem erneuten Versuch die Technik nicht mitspielte, brach man das Ganze ab. Das bedeutete für uns und viele andere auch: ab zum Kaffee ins Restaurant. Am späten Nachmittag probierten wir noch das Body & Soul Sports Fitnesscenter aus, bevor es wieder zum Essen ging.

Samstag, 3. April 2010

Wir stechen in See

In Erlangen am Hauptbahnhof startete meine Reise um 8.45Uhr. Über Nürnberg, Würzburg, Fulda, Kassel, Hannover erreichte ich gegen 14Uhr den Hamburger Hauptbahnhof. Hier erwartete mich bereits meine Familie, die mich lautstark begrüßte. Gleich vor dem Bahnhof nahm uns AIDA auch gleich die Koffer ab, so dass wir unbeschwert mit dem kostenlosen Shuttle zum Schiff fahren konnten. Kurz darauf lag Sie auch schon vor uns: die fast nagelneue AIDAblu. Nach dem Check-in konnten wir auch gleich mit dem Essen loslegen. Bei Kaffee und Kuchen verging die Zeit recht schnell bis wir auch auf unsere Kabine durften. Verglichen zu den Kabinen die wir bisher hatten ist die 3 - Mann- Kabine sehr groß und wir haben zudem noch einen geräumigen Balkon. Kurz darauf ging es auch schon wieder weiter: ein Schiffsrundgang stand auf dem Plan. Bei dieser "geführten Tour" lernten wir das Brauhaus, die Vinakothek und vieles mehr kennen und durften auch das sonst kostenpflichtig Spa besichtigen.


Pünktlich zum Abendessen fanden wir uns im Marktrestaurant wieder ein, wo uns AIDA wie gewohnt verwöhnte. Allerdings merkte man auch die paar hundert Passagiere mehr, denn teilweise war es schon recht stressig am Buffet sein Essen zu bekommen.