
Da uns der Wetterbericht für heute ein Gewitter vorhersagte, entschieden wir uns, eine Ganztagestour zu machen. Nach dem Frühstück ging es zuerst nach Sitia. In der schönen kleinen Stadt spazierten wir an der Hafenpromenade entlang und kletterten die vielen Treppen zur Venezianischen Burg hinauf. Diese war relativ unspektakulär und bot uns einen Blick auf das Dächermeer von Sitia. Weiter ging es durch die engen Straßen hinaus und über eine Landstraße in den Süden der Insel. Wir kamen durch viele kleinere Dörfer, in denen die Männer in den Tavernen saßen und die Frauen in ihrer dunklen Kleidung die Einkäufe nach Hause schleppten.

Nur einen vollbepackten Esel sah ich leider nirgends. Hier hielten wir in Ierapetra, einer der wenigen Städte, die es im Süden überhaupt gibt. Unseren Bummel an der Strandpromenade mussten wir allerdings aufgrund des starken Regengusses, der uns nun doch einholte, abbrechen. Nur im Vorbeifahren sahen wir die Festung und die Moschee. Auf der National New Road ging es vorbei an Agios Nikolaos zurück nach Malia. Auch hier hatte es seit 13Uhr geregnet, so dass viele sich im Innenbereich des Hotels aufhielten. Der Versuch, ins Fitnessstudio zu gehen, scheiterte an den Öffnungszeiten (8 Uhr bis 14.30 Uhr). Da auch schon bald der nächste starke Regenguss einsetzte, der einige ebenerdige Bungalows unter Wasser setzte, verbrachten wir die Zeit bis zum Abendessen auf dem Zimmer.