Sonntag, 10. Oktober 2010

Strandtag

Heute Morgen weckte uns schon die Sonne und so ging es nach dem Frühstück direkt an den Strand. Vor dem Mittagessen spielten wir noch eine Runde Tennis auf den hoteleigenen Plätzen. Leider schob am Nachmittag der starke Wind wieder die Wolken vor die Sonne, sodass wir die letzten Stunden am Pool verbrachten, der etwas windgeschützter liegt. Nichtsdestotrotz gingen wir auch ein letztes Mal im Meer baden. Zum ersten Mal bei relativ niedrigen Wellen. Im Wasser war es wieder wärmer als draußen. Die Zeit bis zum Abendessen verbrachten wir wieder an der Bar.

Samstag, 9. Oktober 2010

Malia


Nachdem wir heute erst um 9 Uhr frühstückten, hofften wir auf besseres Wetter. Leider war es immer noch bewölkt und ziemlich stürmisch. Also bummelten wir am Vormittag zunächst durch Malia. Auch hier merkte man, dass der Winter kurz vor der Tür steht. Viele Läden und Bars waren bereits regelrecht verpackt für den Winter und geschlossen bzw. schließen in den nächsten 2 Wochen. Nach dem Mittagessen musste es aber noch etwas werden mit dem Sonnen und wir marschierten am Strand ein. Die Sonne tat sich sehr schwer, aber ein paar Minuten brach sie dann doch mal hervor. Das Meer war erstaunlicherweise sogar mit 23°C noch 1 Grad wärmer als die Luft, die durch den Wind abgekühlt wurde. Dafür hatten wir schöne hohe Wellen über die wir springen konnten. Vor dem Abendessen kosteten wir noch die letzten Sonnenstrahlen bei einem Tequila Sunrise aus, bevor wir uns wieder in die Abendessen-Schlacht stürzten.

Freitag, 8. Oktober 2010

Lassíthi Hochebene

 Da auch heute das Wetter nicht so sonnig war, fuhren wir am Vormittag nach Kokkini Hani. Hier haben wir vor ziemlich genau 9 Jahren einen Herbsturlaub im Hotel Arina Sand Beach verbracht. Wir besichtigten die Hotelanlage und konnten einige Verbesserungen feststellen. Die Bungalows von damals sahen allerdings noch genauso aus wie damals. Nach einem Zwischenstopp in der Apotheke ging es zurück zum Hotel. Nach dem Mittagessen stand der 2. Ausflug auf dem Plan. 
Die Serpentinenstraße von Malia ging es hinauf in die Hochebene. Auf diesem Plateau befindet sich die fruchtbarste Ebene Kretas. Noch heute wird mit den 10000 Windmühlen, bespannt mit weißem Tuch, geworben, die das Wasser aus der Tiefe hochpumpen. Doch heutzutage sieht man nur noch wenige Originalwindmühlen.
Die meisten sind stillgelegt und wurden durch Motorpumpen in den 70er Jahren abgelöst. Durch die Ebene führt ein Rundweg durch viele kleine malerische Dörfer, in deren engen Gassen die Griechen in ihren Tavernen sitzen. In Krassi sahen wir die älteste Platane und einen venezianischen Brunnen. Ein weiterer Höhepunkt war die Diktäische Höhle von Psychró. Einem Mythos nach soll dies der Geburtsort des Göttervaters Zeus sein. Wir kletterten einen steinigen Pfad nach oben. In der Hochsaison kann man für 20€ auch einen Esel für den Auf- und Abstieg nehmen, aber die Esel waren anscheinend schon im Winterschlaf. Da es gestern geregnet hatte, waren die Steine noch sehr glitschig und der Aufstieg zur Höhle dauert ca. 30 Minuten. Kaum oben angekommen, ging es auch schon wieder hunderte Stufen hinunter in die Tiefe der Höhle hinein. Eindrucksvoll erhoben sich hier unten die Stalagniten und Stallaktiten die über die Jahrhunderte geformt worden sind. Die vielen Stufen kletterten wir wieder und liefen dann einen längeren, dafür weniger steilen Weg wieder hinunter zum Auto. Wir setzen unseren Rundweg fort und fuhren dann wieder hinunter nach Malia ans Meer, wo wir unser Auto wieder abgaben. Die Zeit bis zum Abendessen überbrückten wir bei einem Cocktail an der Bar.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Sitia und Ierapetra

Da uns der Wetterbericht für heute ein Gewitter vorhersagte, entschieden wir uns, eine Ganztagestour zu machen. Nach dem Frühstück ging es zuerst nach Sitia. In der schönen kleinen Stadt spazierten wir an der Hafenpromenade entlang und kletterten die vielen Treppen zur Venezianischen Burg hinauf. Diese war relativ unspektakulär und bot uns einen Blick auf das Dächermeer von Sitia. Weiter ging es durch die engen Straßen hinaus und über eine Landstraße in den Süden der Insel. Wir kamen durch viele kleinere Dörfer, in denen die Männer in den Tavernen saßen und die Frauen in ihrer dunklen Kleidung die Einkäufe nach Hause schleppten. 
Nur einen vollbepackten Esel sah ich leider nirgends. Hier hielten wir in Ierapetra, einer der wenigen Städte, die es im Süden überhaupt gibt. Unseren Bummel an der Strandpromenade mussten wir allerdings aufgrund des starken Regengusses, der uns nun doch einholte, abbrechen. Nur im Vorbeifahren sahen wir die Festung und die Moschee. Auf der National New Road ging es vorbei an Agios Nikolaos zurück nach Malia. Auch hier hatte es seit 13Uhr geregnet, so dass viele sich im Innenbereich des Hotels aufhielten. Der Versuch, ins Fitnessstudio zu gehen, scheiterte an den Öffnungszeiten (8 Uhr bis 14.30 Uhr). Da auch schon bald der nächste starke Regenguss einsetzte, der einige ebenerdige Bungalows unter Wasser setzte, verbrachten wir die Zeit bis zum Abendessen auf dem Zimmer.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Malia, Agios Nikolaos und Elounda


Nach dem Frühstück ging es zunächst zur Archäologischen Stätte von Malia, wo wir Ausgrabungen der minoischen Hochzeit bewundern konnten. Studenten kamen sogar kostenlos in diese Bildungsstätte. Da das Wetter herrlich war und für morgen schlechteres Wetter angekündigt war, entschieden wir uns, zunächst zurück zum Hotel zu fahren und baden zu gehen. Auch heute waren die Wellen wieder schön hoch und das Wasser kam mir sogar etwas wärmer vor als am ersten Tag. Nach dem Mittagessen ging es für uns in die 2. Halbzeit.
Wir fuhren nach Agios Nikolaos, einem herrlich gelegenen Ort am Meer, welches viele schöne Fotomotive bot. Die Straßen waren für unser relativ großes Auto sehr eng und unsere Reifen drehten mächtig durch, als wir die steilen und zugleich glatten Straßen hinauffuhren. Nach unserem Stadtrundgang ging es weiter nach Elounda, wo die bekannte Insel Spinalonga liegt. Auf einer dieser Inseln wurden früher auch die Leprakranken verbannt, die dort für sich abgeschottet von der Außenwelt ihr eigenes Leben führten. Über die Berge und kleinen engen Straßen ging es zurück nach Malia, wo wir pünktlich zum Abendessen ankamen. Heute staute es sich am Büfett, da die Anordnung etwas undurchdacht ist.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Erholung am Strand

Dieser Tag war sehr erholsam. Nach dem Frühstück gingen wir an den Strand und dort sonnten wir uns bis zum Mittag. Am Nachmittag ging es wieder an den Strand und auch heute war es noch ziemlich windig, so dass wir uns 16 Uhr fertig für Malia machten. Weit sind wir allerdings nicht gekommen, da wir gleich in einer Autovermietung hängen blieben, die uns einen guten Preis anbot. Da wir das Auto sofort erhalten haben, beschlossen wir gleich einen Ausflug nach Sisi zu unternehmen. Sisi ist eine schöne kleine Ortschaft unweit von Malia. Hauptattraktion sind die vielen kleinen Tavernen rund um das Hafenbecken. 19 Uhr fanden wir uns beim Abendessen ein, wo uns ein griechischer Abend erwartete. Abgerundet wurde der Abend mit einer Showeinlage traditioneller griechischer Tänzer.

Montag, 4. Oktober 2010

Endlich mal wieder Urlaub ;)

Kurz nach 1 Uhr Nachts machte ich mich auf den Weg zum Nürnberger Flughafen. Obwohl ich 90 Minuten vor Abflug da war, erstreckte sich am Schalter von Air Berlin eine lange Schlange. Glücklicherweise war die Dame am Vielfliegerschalter so nett und nahm mich gleich dran. Pünktlich 3.05 Uhr hob mein Flieger dann Richtung Kreta ab. Während des Fluges konnte ich kurz dösen, bevor wir nach nur 2,5 Stunden schon in Heraklion landeten. Im Dunklen überflogen wir die AIDAdiva und als wir unsere Koffer in Empfang nahmen (ca. 45min nach der Landung), sahen wir sie noch einmal am Flughafen vorbeischippern, dieses Mal bei Tageslicht. 7.30 Uhr ging es mit dem Bus los zum Hotel und nach einer geschlagenen Stunde kam ich endlich am Hotel an. Hier konnte ich sogar schon auf mein Zimmer und als erstes ging es zum Frühstück. Die Zimmer sind in Ordnung, mit schönem Blick auf das Meer, den Strand und die Poolanlage. Anschließend schnappte ich mir meine Badesachen und ab ging es an den Strand. Vormittags war es noch leicht bewölkt und erst nach dem Mittagessen kam die Sonne vollständig und ohne Wolken zum Vorschein. Bis 16.30 Uhr sonnte ich mich noch und kühlte mich im welligen Meer ab. Danach wurde der Wind jedoch so kühl, dass ich meinen Strandbesuch abbrach. Vor dem Abendessen machte ich noch einen kurzen Spaziergang in die Stadt Malia, die geprägt ist vom Tourismus. Nach dem Abendessen konnte ich auch endlich meine Familie in Empfang nehmen, die aus Leipzig anreiste. Der Abend klang gemütlich an der Bar des Hotels aus.